KOCHEN

Vom Einfachen das Gute: Butter und Kartoffeln

22. November 2015

Mit dem Herbst schwinden heute auch die Vorräte im Keller. Zwischen Erdbeermarmelade und eingeweckten Zucchini sammele ich die letzten Kartoffeln aus dem Bauerngarten ein. Draußen fällt der erste Schnee(regen) und meiner Meinung nach wird es höchste Zeit, deftige Speisen mit viiiel guter Butter zu kochen. Was liegt da näher als ein ordentliches Kartoffelpüree?! Diese Variante wird mit Ei und Petersilie gemischt. Von Kohlrabi ummantelt und mit brauner Butter beträufelt ist die Kartoffelspeise eine wahre Gaumenfreude.

Zutaten Kohlrabi-Taschen

KOHLRABI-TASCHEN


Zutaten:

  • 2 Kartoffeln
  • 1 Kohlrabi
  • ½ Schalotte
  • 100ml Milch
  • 100g Butter
  • 1 Ei
  • Gehackte Petersilie
  • Salz, Pfeffer, Muskatnuss

Für das Püree die Kartoffeln schälen, in Stücke schneiden und im Salzwasser garen. Während die Erdäpfel kochen kann alles Weitere vorberietet werden.
Zuerst die Kohlrabi schälen und in möglichst dünne Scheiben schneiden. Die Endstücke direkt roh aufessen oder ebenfalls dünn aufschneiden. Wirklich schöne Taschen lassen sich zwar nur mit den Scheiben aus dem Mittelstück der Knolle formen, dem Geschmack tut das Aussehen aber keinen Abbruch.
Ca. 50g Butter in einem Topf erhitzen bis das Fett eine bräunliche Farbe und ein nussiges Aroma hat. Mit Salz und Muskatnuss abschmecken, beiseite stellen.
Im nächsten Schritt sind alle Zutaten für das Püree vorzubereiten:

  • Das Ei zusammen mit einem El Milch und einer Prise Salz aufschlagen und in einer Pfanne mit Butter ausbacken. Anschließend klein hacken.
  • Die Schalotte sehr klein würfeln und ebenfalls in Butter glasig dünsten.
  • Milch und 50g Butter zusammen erwärmen, bis die Butter geschmolzen ist.

Wenn die Kartoffeln gar sind, das Wasser abgießen und durch die Kartoffelpresse drücken. Petersilie, Ei, Schalotten und die Butter-Milch-Mischung hinzugeben. Alles verrühren, mit Salz und Muskatnuss abschmecken und abgedeckt beiseite stellen, so dass das fertige Püree nicht kalt wird.
Den zerteilten Kohlrabi 3 bis 4 Minuten in Salzwasser blanchieren, damit die Scheiben elastisch werden. Abgießen, mit dem Püree füllen und sehr viel braune Butter darüber verteilen!

Kohlrabi-Taschen

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Der Klassiker unter den Hefekuchen: Süßer Zopf

14. November 2015

Immer wenn ich Hefeteig knete muss ich an meine Oma denken. Sie war die absolute Königen, was das Zubereiten von Hefegebäck angeht. Egal ob in der Pfanne ausgebacken, als Zopf, Wecken oder Kuchen, sie konnte das Verhältnis von Zucker und Salz im Teig wirklich immer perfekt abstimmen und dieser Duft nach Hefe kurz bevor man hineinbeißt: herb ein bisschen deftig – einfach köstlich!

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Der Hefezopf ist das Einfachste, meiner Meinung aber auch das Beste Gebäck aus Hefeteig. Hat man im Sommer stundenlang Beeren gesammelt und Marmelade gekocht, ist jetzt die Zeit gekommen den kostbaren Schatz zu verschwenden. Ein Stück frischer Zopf mit Butter und Marmelade lässt keine Wünsche mehr offen!

 

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KOCHEN

Pimp my Käsebrot: Abendessen im Herbst

6. November 2015

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Ich liebe warme Mahlzeiten. Je kälter und ungemütlicher es draußen wird, desto besser finde ich es warm zu essen. Auch wenn gegen ein traditionelles Abendbrot nichts einzuwenden ist, versüße ich mir die ersten dunklen Tage gerne mit einem Käsebrot, welches durchaus als warme Mahlzeit definiert werden kann. Da uns der November nicht nur die ersten dunklen Tage, sondern auch Birnen und Nüsse beschert, folgt an dieser Stell ein kleines aber feines Herbstrezept:

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Ein Hoch auf die Zwiebel!

27. Oktober 2015

Die Liebe zu Heimat und Familie treibt mich regelmäßig quer durchs Land. Der Herbst ist, meiner Meinung nach, die schönste Jahreszeit an der Mosel, denn die Traubenernte wird mit herrlichen Ausblicken, Frühstück im Weinberg, Zwiebelkuchen und Federweißen aus Papas Keller belohnt.Bild1

Im Prinzip ist der Zwiebelkuchen ein einfaches Gericht, was den geschmacklichen Fokus eindeutig auf seine Hauptzutat richtet: Die Zwiebel. Eine Zutat, die oft als Gewürz, jedoch allzu selten als Gemüse ihren Auftritt hat. Also hier ein Rezept, das der Gemüsezwiebel die Ehre erweist:

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